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07. April 2024 15 Jahre Helvetiarockt – Artikel in der Schweizer Musikzeitung
Von der Nachwuchsförderung zur Unterstützung von professionellen Musikschaffenden: Die Angebote von Helvetiarockt sind divers. Ein Überblick.
Ein Artikel in der aktuellen Schweizer Musikzeitung von Lula Pergoletti, Helvetiarockt
Seit 2009 setzt sich der schweizweit aktive Verein Helvetiarockt für mehr Frauen, inter, non-binäre, trans und agender Menschen im Schweizer Musikbusiness ein. Obwohl gefühlt mittlerweile mehr Diversität auf den hiesigen Club- und Festivalbühnen vertreten ist als damals: Helvetiarockt ist noch lange nicht am Ziel. Während in den Musikschulen nach Schätzungen rund 50 % Mädchen aktiv sind, findet sich im professionellen Bereich auf allen Ebenen kaum Geschlechtergerechtigeit, wie eine Vorstudie zu den Geschlechterverhältnissen im Schweizer Kulturbetrieb von Pro Helvetia und dem Zentrum für Gender Studies der Universität Basel im Jahr 2019 offenbarte. Die Studie geht zwar vom gelesenen Geschlecht und von einem zweigeschlechtlichen System aus, wobei sich Helvetiarockt explizit auch für inter, non-binäre, trans und agender Personen einsetzt. Nichtsdestotrotz kann von einem ausgeglichenen Anteil an Frauen und Männern keine Rede sein. Im Rock-, Pop- und Jazzbereich macht die Bühnenpräsenz von Frauen 11 % aus, in der Musikproduktion sind es gerade mal 2 % und an Schweizer Musikhochschulen sind nur 12 % der Lehrpersonen Frauen.